Roman Bürki (2): Zeigte bei einer Müller-Großchance einen großartigen Reflex. Strahlte Ruhe und Gelassenheit aus.
Lukasz Piszczek (3): Hatte in der Münchner Drangphase auf seiner Seite einige Probleme. Bekam es dann aber immer besser in den Griff.
Sokratis (3): Dortmunds Grieche holte sich bereits früh eine Gelbe Karte ab. Hatte Mühe Bayerns Thomas Müller in den Griff zu bekommen.
Marc Bartra (2,5): Es ist ja schon eine gute Leistung, wenn man gegen Top-Leute wie Lewandowski oder Müller keine Fehler macht. Das gelang Bartra.
Dan-Axel Zagadou (4,5): Der junge Mann, gerade einmal 18, sieht beachtlich aus. 1,96 Meter groß, breites Kreuz. Dazu ist er ausgestattet mit einem feinen linken Füßchen. Allerdings zeigte er auch beachtliche Defizite im Abwehrverhalten, weil ihm seine Gegenspieler im Rücken ständig entwischten.
Gonzalo Castro (2,5): Wäre er als Torjäger geboren worden, hätte er in Minute 24 das 2:1 erzielt. Drehte Anfang der zweiten Halbzeit mächtig auf und hätte beinahe per Flugkopfball einen Treffer erzielt.
Nuri Sahin (3,5): Chefstratege im Dortmunder Mittelfeld. Spielte viele schlaue Pässe. Hätte glänzen können, wenn sein Freistoß ins Münchner Tor gesegelt wäre.
Christian Pulisic (2): Klaute frech Martinez den Ball, steuerte auf Bayerns Keeper Ulreich zu und netzte eiskalt ein- fantastischer Treffer. Später spielte Pulisic die Bayern ein ums andere Mal schwindelig.
Mahmoud Dahoud (4,5): Feiner Techniker, das sah man, wenn er den Ball streichelte. Aber der Ex-Gladbacher spielte zu kompliziert, leistete sich einige schlampige Fehlpässe, tauchte dann unter und musste bereits in der Halbzeit duschen.
Sebastian Rode (3): Sorgte mit einem gewaltigen Laufpensum dafür, dass der BVB in der zweiten Halbzeit die Herrschaft über das Mittelfeld zurück erkämpfte. Verschoss seinen Elfmeter.
Ousmane Dembélé (3): Auf Dortmunds Wunderdribbler soll ja der FC Barcelona ein Auge geworfen haben und gewaltige 100 Millionen Euro geboten haben. Dass er das wert ist, zeigte er aber nur in Ansätzen.
Pierre-Emerick Aubameyang (2,5): Lange Zeit dachte man, die Tormaschine der letzten Saison habe ihren Dienst eingestellt. In Minute 71 zündete der BVB-Torjäger dann endlich seinen Turbo und lupfte den Ball über Bayerns Keeper Ulreich zum 2:1 ins Netz.